Archiv 2015
Schülermusical der Elisabeth Krauß Schule

Wie aus einem Schwein ein Schweinachtsmann wird
Was ist zu tun, wenn der Weihnachtsmann Rupert sich kurz vor Heiligabend beim Nüsse knacken den Daumen verletzt und keine Geschenke mehr austragen kann? Wer kann da helfen? Das Engelchen weigert sich empört, doch das Schwein ist bereit den Aushilfsjob zu übernehmen. 50 Kinder der Elisabeth Krauß Schule spielen und singen die anrührende Geschichte von einem Schwein, das als Aushilfs-Weihnachtsmann so manche Schwierigkeit meistern muss. Den Unterschied zum bärtigen Original-Weihnachtsmann merkt doch eh' "kein Schwein"! Aber wie kommt das Schwein durch die engen Kaminschächte - und wie soll es all den verlockenden Weihnachtsplätzchen und Pfefferkuchen widerstehen? Sein Freund, das Rentier, hält jede Menge Erfahrungen bereit und steht dem Schwein mit Rat und Tat zur Seite.
Seit Mitte September haben die Schülerinnen und Schüler der Theater-, Chor-, und Instrumental-AG der Elisabeth Krauß Schule, unter der Gesamtleitung von Regine Weiß-Dauwalter, fleißig geübt. Viele Zuschauer nahmen sich so kurz vor Weihnachten die Zeit um diese amüsante Aufführung zu erleben und das Geheimnis rund um das Musical „Der Schweinachtsmann“ zu lüften.
Siemens-Förderpreis 2015 geht an Samocca

Zum fünften Mal wurde der Siemens Förderpreis in der Metropolregion vergeben. Siemens würdigt mit diesem Preis besonders engagierte ehrenamtliche Institutionen, die in den Bereichen Bildung, Soziales und Kultur arbeiten und miteinander verknüpfen. Die Preisträger werden von einer internen Jury ausgewählt. In diesem Jahr erhielten das „Clownprojekt e.V.“ aus Nürnberg und das Café „Samocca“ aus Fürth die beiden jeweils mit 10.000 € dotierten Preise.
Das „Clownprojekt“ widmet sich schwerkranken Kindern in den Kinderkliniken der Städte Nürnberg, Fürth und Erlangen und bringt mit „Clownvisiten“ Freude in ihren tristen Klinikalltag. Die Clowns sind freiberufliche Schauspieler, Sänger oder Tänzer.
Das Café Samocca ist ein Projekt der Dambacher Werkstätten, die Werkstattplätze für ca. 280 Menschen mit Behinderung bieten. Samocca wurde im März 2015 eröffnet und schafft im Sinne einer beruflichen Rehabilitation und Integration von Menschen mit Handicaps neue Arbeitsfelder. Bei den Beschäftigten handelt es sich neben den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern um Menschen mit einer geistigen Behinderung.
„Das Unternehmen nimmt seine gesellschaftliche Verantwortung wahr und vergibt den Förderpreis an zwei Institutionen. Zum einen an Personen, die sich herausragend für schwerkranke Kinder einsetzen und zum anderen an ein Projekt mit einer mutigen Geschäftsidee - Menschen mit Handicap in unsere Gesellschaft zu integrieren und deren Leben durch neue Perspektiven zu bereichern“, so Heinz Brenner, Leiter des Siemens Regionalreferates Erlangen/Nürnberg.
im Bild von links: Geschäftsführer der Dambacher Werkstätten Rolf Bidner, Kaffeehausleiter Markus Reith, stv. Geschäftsführer der Lebenshilfe Nils Ortlieb, Oberbürgermeister der Stadt Fürth und erster Vorsitzender der Lebenshilfe Dr. Thomas Jung, Prof. Siegfried Russwurm, Siemens-Vorstand, Heinz Brenner, Leitung Siemens Regionalreferat sowie Stefan Schweidler, Lisa Dahlmann und Klaus Schmid, Mitarbeiter im Samocca. Bildquelle: Siemens AG
Gelebte Inklusion mit den Gruppen Tamasok und Takamol

Tänzerinnen und Tänzer mit und ohne Handicap
präsentieren gemeinsam eine eindrucksvolle Tanzshow.
Bild:Karin Lux
Orientalische inklusive Tanzshow – Ein Hauch von 1001 Nacht
Mit einer orientalischen Tanzshow im Studio Scarabeo Palace begeisterten Künstler der inklusiven Bauchtanzgruppen Tamasok und Takamol über 120 Gäste. Ergänzt wurden die Beiträge durch renommierte Tänzerinnen der orientalischen Tanzszene. Oriental Pop, Schleiertanz, Klassisch Orientalisch oder Säbeltanz – den Zuschauern wurde Bauchtanz in seiner ganzen Vielfalt geboten. Die Tänzer zauberten, in farbenfrohen Bauchtanzkostümen, ihr Publikum schnell in die Welt des exotischen Orients und ernteten dafür viel Applaus.
Julia Petschner (alias: Leylah Sadim) Sozialpädagogin, Choreographin und Tanzlehrerin für orientalischen Tanz initiierte diese einzigartige Show in Kooperation mit den Offenen Hilfen der Lebenshilfe Fürth. Seit über zwei Jahren trainiert sie die Gruppe Takamol - dort tanzen 13 Männer und Frauen mit einer geistigen Behinderung. Vor über einem halben Jahr entstand ein weiteres inklusives Projekt: Tamasok (dt. Integration). In Tamasok tanzen Menschen mit und ohne Handicap. Alle Tänzer haben hier die Chance sich unkompliziert zu begegnen und voneinander zu lernen. „Es ist wunderbar, dass sich Menschen mit und ohne Handicap“, so Julia Petschner, “die sich im normalen Leben niemals begegnet wären, miteinander tanzen und ein komplette Show zusammen gestalten.“
Die Facetten des orientalischen Tanzes ermöglichen Menschen mit Handicap einen positiven Zugang zur Körperwahrnehmung, Schärfung der Sinne und lässt größeres Selbstvertrauen entstehen. Die Tänzer feierten bereits auf großen und kleinen Bühnen großartige Erfolge und vermitteln bei den Auftritten Lebensfreude und Spaß an der Bewegung - sie begeistern und berühren.
Jahreshauptversammlung der Lebenshilfe Fürth
Lebenshilfe zieht Bilanz: Viel Dynamik in den Einrichtungen
In den Dambacher Werkstätten fand die Jahreshauptversammlung für das Geschäftsjahr 2014 statt. Wie Vorsitzender Dr. Thomas Jung und Geschäftsführer Werner Winter bestätigen können, steht der Verein weiterhin auf einem soliden wirtschaftlichen Fundament. Der Vorsitzende begrüßte die mehr als 80 Mitglieder und Gäste und gab einen kleinen Einblick in die Arbeit der Einrichtungen.
Das Ambulant Begleitete Wohnen gründete für vier Bewohner in der Komotauer Straße / Hardhöhe eine dritte Wohngemeinschaft. Teilnehmer und Mitarbeiter der Förderstätte profitieren immens von der intensiven Entwicklung neuer Arbeitsprojekte zum Thema „Fördern und Arbeiten“. Die Elisabeth Krauß Schule genießt aufgrund ihrer hohen Unterrichts- und Angebotsqualität im Landkreis Fürth einen sehr guten Ruf - viele Eltern entscheiden sich trotz genügend inklusiver Möglichkeiten der Regelschulen immer wieder für das Förderzentrum. Um Konjunkturschwankungen der Dambacher Werkstätten besser zu kompensieren, wurden in den letzten Jahren viele Neukunden in unterschiedlichen Branchen gewonnen, z.B. aus den Bereichen Lebensmittel, Freizeit, Babyartikel und Lampen. Damit wurde für die Beschäftigten eine Vielfalt der Produktionsaufträge erreicht.
Rolf Bidner (Geschäftsführer der Dambacher Werkstätten) zog nach sieben Monate Samocca eine positive Bilanz. Der Kaffeehausbetrieb hat sich gut eingespielt und die 15 Beschäftigen fühlen sich wohl. Jennifer Lörentz und Anita Hofmann, Samocca-Beschäftigte, berichten über ihre persönlichen Erfahrungen während der letzten sieben Monate. Den größten Vorteil brachte Jennifer Lörentz auf den Punkt: „Weil wir da unter die Leute kommen.“ Ein kleiner Kurzfilm gab Vorgeschmack im Hinblick auf die Filmpremiere von „Samocca – Der Film“ im Dezember. Die Filmemacher Julia Thomas und Thomas Steigerwald von Medienpraxis e. V. begleiteten den Aufbau des Samocca-Projektes über ein halbes Jahr.

Hannelore Schreiber, stellv. Vorsitzende,
Gerhard John, stellv. Vorsitzender LV Bayern
Die Jahreshauptversammlung bietet einen großartigen Rahmen für Ehrungen und Sonderehrungen. Gerhard John, stellvertretender Vorsitzender der Lebenshilfe Landesverband Bayern, überraschte Thomas Jung mit einer Laudatio zu seinem 20-jährigen Jubiläum als erster Vorstandsvorsitzender der Lebenshilfe Fürth.
Des Weiteren wurden zahlreiche Mitglieder für die 25,- 35-, 40-, langjährige Treue mit Urkunde, Blumen und Präsent geehrt - wie Emilie Guhl, die bereits seit 50 Jahren der Lebenshilfe verbunden ist. Für 35 Jahre Mitarbeitertätigkeit wurde der stellvertretende Geschäftsführer der Lebenshilfe und der Geschäftsführer der Frühförderung Werner Steinkirchner ausgezeichnet. Sieben weitere Mitarbeiter erhielten für ihre 25-jährige Treue, vier Mitarbeiter für 20 Jahre und drei für 25 Jahre Lebenshilfe eine Ehrung.
Losbude auf der Fürther Michaelis-Kirchweih

Selbst wer eine Niete zieht verhilft anderen zum Glück
Bereits seit vielen Jahren Tradition: Die Fürther Wohlfahrtsverbände -Arbeiterwohlfahrt (AWO), Bayerisches Rotes Kreuz (BRK), Caritas, Diakonie und Lebenshilfe Fürth – sind mit einer Losbude auf der Michaelis-Kirchweih vertreten. Zum Kirchweih-Auftakt am Samstag gaben sich die Vorsitzenden und Vorstände der fünf Verbände, darunter Oberbürgermeister Thomas Jung, Vorsitzender der Lebenshilfe, die Ehre und brachten fleißig Lose unters Volk. Unterstützt werden sie von ehrenamtlichen Mitarbeitern der einzelnen Verbände, denn der Verkaufserlös kommt den beteiligten Wohlfahrtsverbänden zugute.
Jede Menge schöner Gewinne warten darauf, aus der Lostrommel gefischt zu werden. Durch die großzügigen Spenden zahlreicher Fürther Firmen kann als Hauptpreis ein Fahrrad und Spielsachen, Sonnenbrillen und SpVgg-Trikots gewonnen werden.
Bild:
Die Vorsitzenden der fünf Wohlfahrtsverbände: (von links) Dr. Thomas Jung (Lebenshilfe Fürth), Michael Bischoff (Diakonie), Karin Hirschbeck (AWO), Gerd Rohrseitz (BRK) und Lothar Baumüller (Caritas)
Schottische Delegation zu Besuch bei der Lebenshilfe-Tagesstätte

Die Tagesstätte Süd empfängt die Fachdelegation der Fürther Partnerstadt Paisley
Im Rahmen eines mehrtägigen Aufenthalts in Fürth besuchten die schottischen Gäste Kinderkrippen, Kindergärten, Schulen und die Tagesstätte der Lebenshilfe. Einrichtungsleiterin Nadja Schipper und ihr Team zeigten der Delegation die Therapieräume der Einrichtung am Förderzentrum Süd. Dabei fand ein aktiver Erfahrungsaustausch über die unterschiedlichen Therapieansätze für Förderkinder statt.
Im Mittelpunkt des Besuches steht ein intensiver kommunalpolitischer Austausch rund um den Bereich Erziehung und Bildung: Die Höhe des Betreuungsschlüssels in den Einrichtungen, die Ausbildung zur Erzieherin, Förderschulen und die duale Berufsausbildung. Des Weiteren möchte die Abordnung den Aufbau neuer Schulpartnerschaften anregen und ausweiten.
Bild:
v. l.: Jacqueline Henry (Stadträtin), Angela Glassford (Leiterin der Grundschule), Luise McCrory (Rathaus Paisley -Bereich Bildung), Nadja Schipper (Einrichtungsleiterin Tagesstätte), Anne Hall (Bürgermeisterin der Stadt Paisley) und Hildegard Langfeld (Frauenbeauftragte der Stadt Fürth)
Fechtsport für Menschen mit Behinderung - Fechtgruppe „Musketiere Fürth“

Stephan Schröck übernimmt Patenschaft für Musketiere
Die Fechtgruppe Musketiere „Einer für alle, alle für Einen“, ist ein gemeinsames Projekt in Kooperation mit den Offenen Hilfen der Lebenshilfe Fürth und Nürnberg sowie des Fechtclubs Fürth. Bei den Musketieren trainieren regelmäßig zehn Menschen mit Behinderung.
Seit Längerem besucht Stephan Schröck, Fußballspieler der SpVgg Fürth, die Trainingseinheiten der Fechtgruppe Musketiere. Aus dieser intensiven Begegnung heraus ist die Idee der Sport-Patenschaft zwischen Stephan Schröck und den Musketieren entstanden. „Ich freue mich sehr, dass ich beim Training der Musketiere regelmäßig begleitend dabei sein und mittrainieren kann“, sagte Stephan Schröck an der Feier seiner Patenschaft.
Der Fechtclub Fürth ist einer der erfolgreichsten Fechtvereine Bayerns. Er beheimatet auch den Landesleistungsstützpunkt für Florett und Degen. Der Verein möchte Menschen mit körperlichen und/oder geistigen Behinderungen die Faszination und Freude dieser Sportart weitergeben. Ziel ist es, das Projekt dauerhaft im Vereinsleben zu etablieren.
Weitere Informationen über das Projekt erhalten Sie unter www.musketiere-fuerth.de oder bei den Offenen Hilfen der Lebenshilfe.
Bild:
v.l. Nicolas Bergé, Stefan Schröck, Leon Makos, Jonas Stanke, Tobias Gehrig
Foto: Ingrid Kästlen
Losbude auf der Fürther Michaelis-Kirchweih

Selbst wer eine Niete zieht verhilft anderen zum Glück
Bereits seit vielen Jahren Tradition: Die Fürther Wohlfahrtsverbände -Arbeiterwohlfahrt (AWO), Bayerisches Rotes Kreuz (BRK), Caritas, Diakonie und Lebenshilfe Fürth – sind mit einer Losbude auf der Michaelis-Kirchweih vertreten. Zum Kirchweih-Auftakt am Samstag gaben sich die Vorsitzenden und Vorstände der fünf Verbände, darunter Oberbürgermeister Thomas Jung, Vorsitzender der Lebenshilfe, die Ehre und brachten fleißig Lose unters Volk. Unterstützt werden sie von ehrenamtlichen Mitarbeitern der einzelnen Verbände, denn der Verkaufserlös kommt den beteiligten Wohlfahrtsverbänden zugute.
Jede Menge schöner Gewinne warten darauf, aus der Lostrommel gefischt zu werden. Durch die großzügigen Spenden zahlreicher Fürther Firmen kann als Hauptpreis ein Fahrrad und Spielsachen, Sonnenbrillen und SpVgg-Trikots gewonnen werden.
Bild:
Die Vorsitzenden der fünf Wohlfahrtsverbände: (von links) Dr. Thomas Jung (Lebenshilfe Fürth), Michael Bischoff (Diakonie), Karin Hirschbeck (AWO), Gerd Rohrseitz (BRK) und Lothar Baumüller (Caritas)
Evangelisches Siedlungswerk übergibt Spende an Elisabeth Krauß Schule der Lebenshilfe

Nachdem das Eigenheim-Bauprojekt Stollberger Straße / Ohlauer Straße - in direkter Nachbarschaft zur Elisabeth Krauß Schule - beendet wurde, lud das Evangelische Siedlungswerk (Bauträger) die neuen Eigentürmer zur Einweihungsfeier. Der daraus gewonnene Erlös wurde vom Evangelischen Siedlungswerk auf 1.000,00 Euro aufgerundet und der Betrag an die Elisabeth Krauß Schule gespendet. Geschäftsführer Klaus Kräutner (links) und Projektleiter Hans-Peter Gran (rechts) überreichten den großzügigen Scheck an Schulleiterin Ulrike Hambitzer.
Villa Spooky – ein schauriges Schulmusical
Vampire und Gespenster spuken in der Elisabeth Krauß Schule
Ein eindrucksvolles, schauriges und geisterhaftes Musical zeigten die Schüler auf der Bühne in der Aula der Elisabeth Krauß Schule in Oberasbach.

Das Stück „Villa Spooky“, stammt aus der Feder von Renate und Walter Kern und spielte auf „Villa Nebelstein“. In der Villa lebt der vegetarische Vampir Bisso, die Eule Olga, die Ratte Vladimir, einige Fledermäuse und Gespenster. Als Bissos Onkel das Anwesen verkaufen will, verwandeln Bisso und seine Freunde die Villa in ein gruseliges Spukhaus und können so die anrückenden Käufer in die Flucht schlagen.

Das Musical „Villa Spooky“ ist das Ergebnis zweier Arbeitsgemeinschaften der Elisabeth Krauß Schule: dem Schulchor und der Instrumentalspielgruppe. Unter der Gesamtleitung von Regine Weiss-Dauwalter probten rund 40 Schüler über zwei Monate die Texte, Lieder und die instrumentale Begleitung - unterstützt wurde sie von Mirjam Rau, Leiterin der Instrumentalgruppe.

In liebevoll gestalteten Tier- und Geisterkostümen und vor dem fantastisch gemalten Bühnenbild verzauberten die Darsteller ihr Publikum. Rund 220 Schüler, Lehrer und Eltern sahen sich das musikalische Spektakel an und spendeten begeisterten Applaus.
Erfolgreiches Kooperationsprojekt zum diesjährigen Protesttag
„Mach mit!“ beim Tag der Begegnung
Mit dieser Aufforderung startete am 2. Mai in der Fürther Altstadt - auf dem Grünen Markt - die Aktionsveranstaltung zum Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung. Jedes Jahr laden Verbände und Organisationen der Behindertenhilfe zu Aktionstagen und Infoveranstaltungen ein. Ziel dabei ist es, auf die Situation von Menschen mit Behinderungen und ihren Familien aufmerksam zu machen und sich dafür einzusetzen, dass alle Menschen gleichberechtigt an der Gesellschaft teilhaben können. Durch persönliche Begegnungen und näheres Kennenlernen von Menschen mit und ohne Behinderung sollen Unsicherheiten und Vorurteile abgebaut werden.
Gefördert wird dieser bundesweite Aktionstag durch die Aktion Mensch, die den diesjährigen Protesttag unter das Motto „#begegnet-in“ stellte. Das Motto ist gleichzeitig ein Hashtag, da nicht nur Begegnungen in der realen Welt, sondern auch im Internet möglich sind.

Beteiligt waren Vertreter der Lebenshilfe Fürth, Musikschule Fürth und der AWO, dem BRK und VDK, dem Sozialpsychiatrischen Dienst, dem Senioren- und Behindertenrat und die Vision Fürth. Oberbürgermeister und Lebenshilfe-Vorsitzender Dr. Thomas Jung, dankte in seiner Begrüßung dem Engagement des gesamten Vorbereitungsteams, das auch diesmal in der Fürther Altstadt ein buntes Fest mit Musik, Tanz und informativen Gesprächen auf die Beine gestellt hat.
Moderator Toni Klug führte mit lockeren Sprüchen durch ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm:
Den musikalischen Auftakt des Programms rockte die Band Rur Rock, von der Förderschule Heinsberg, die noch am selben Wochenende einen Auftritt beim gleichzeig stattfindenden „Inklusiven Soundfestival“ im Kulturforum hatte. „Tune up“, die Big Band der Musikschule Fürth und die inklusive Münchner Band „Route Rocker“ animierten die Zuschauer zum Mittanzen. Einen Querschnitt ihres Könnens zeigte die Lebenshilfe-Tanzgruppe „Step by Step“ (eine Kooperation mit der Tanzschule Streng) und steckte die Zuschauer mit ihrer Begeisterung an. Für den stimmungsvollen Ausklang, mit Kostümen und Musik wie im Märchen aus 1001 Nacht, sorgte die Orientalische Bauchtanzgruppe „Takamol“ unter der Leitung von Leylah Sadim.
SAMOCCA-Café – viel mehr als nur Kaffee

Das „SAMOCCA“-Café, das Kaffeehaus mit ganz individuellem Charme, eröffnet am 12. März in der Rudolf-Breitscheid-Str. 4 - in exponierter Lage direkt in der „Neuen Mitte Fürth“. Die Lebenshilfe Fürth e. V. freut sich, gemeinsam mit den Dambacher Werkstätten, dieses Projekt mit solch enormer Strahlkraft in der Fürther Innenstadt realisieren zu können.
SAMOCCA steht für ein außergewöhnliches Konzept, das vor über zehn Jahren in einer Behinderteneinrichtung in der Nähe von Aalen entwickelt wurde und seitdem einen wahren Siegeszug quer durch Deutschland angetreten hat: Im Rahmen eines Franchise-Projekts entstehen deutschlandweit besondere Cafés, die einzigartigen Kaffeegenuss in einem außergewöhnlichen Ambiente versprechen – und somit ganz nebenbei und „ganz normal“ unkomplizierte Begegnungsmöglichkeiten von Menschen mit und ohne Behinderung ermöglichen. In einem SAMOCCA-Café arbeiten Menschen mit Handicap. Mit der Eröffnung des bundesweit 17. SAMOCCA-Cafés bekommen 15 Menschen mit geistiger Behinderung neue Arbeitsperspektiven für ein Leben inmitten der Gesellschaft.
Die außergewöhnlichen Räumlichkeiten – die historische Bausubstanz in Verbindung mit moderner, lichtdurchfluteter Architektur - machen einen Besuch im SAMOCCA-Café zu einem wahren Erlebnis.
Verwöhnt werden die Gäste in hoher Qualität. So bietet das Kaffeehausteam neben den zwölf verschiedenen Spezialitätenkaffees aus aller Welt, außergewöhnliche Erfrischungsgetränke, ausgewählte Bio-Teesorten und hochwertige Trinkschokoladen an. Ergänzt wird der Genuss durch ein kulinarisches Speiseangebot, mit frischen Zutaten aus der Region, hergestellt in liebevoller Eigenproduktion, bei einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis. Zudem können sich Gäste im integrierten SAMOCCA-Shop von ausgewählten Geschenkideen inspirieren lassen oder ihre eigene Kaffeespezialität aus der SAMOCCA-Rösterei mit nach Hause nehmen.
Jubiläumsaktion der Metzgerei Förderreuther

Seit über 10 Jahren verzichten die Verkäuferinnen der Fürther Metzgerei Förderreuther, gemeinsam mit Ihrer Chefin Gitta Förderreuther, auf ihre Trinkgelder und füllen stattdessen die Lebenshilfe-Spenden-Eule. Die Metzgerei Förderreuther blickt nun auf eine 50-jährige erfolgreiche Betriebsgeschichte zurück und anlässlich Ihres runden Jubiläumsjahres dachten sich Gitta und Hans-Jürgen Förderreuther eine besondere Aktion aus. Sie kreierten eine spezielle Jubiläumsbratwurst und spendeten den gesamten Reinerlös der Lebenshilfe Fürth. Durch den Verkauf der Aktionsbratwurst kam ein stolzer Betrag, von 2.000 Euro, aufgerundet von Metzgerei Förderreuther, zustande.
Nach der Schlachtung des Jubiläumssparschweins freuen sich Gitta Förderreuther und ihre Mitarbeiterin über den Verkaufserlös der Bratwürste.
Neuer Fußball-Kicker verbessert Sportmöglichkeit

Über eine besondere Sachspende freuen sich die Mitarbeiter der Dambacher Werkstätten in der Zweigstelle Kurgartenstraße. Thomas Sommer (3. v. li.), Gebäudebesitzer und Vermieter des Gebäudekomplexes spendete für den Aufenthaltsraum der Lebenshilfe-Werkstatt, als Ersatz für den alten defekten Fußball-Kicker, einen qualitätiv hochwertigen robusten Tischkicker im Wert von 1.000 Euro. „Der neue Kicker soll den Mitarbeitern weiterhin die Möglichkeit geben sich sportlich zu betätigen“, so Thomas Sommer. Ab sofort können die Beschäftigen wieder für interne und externe Kicker-Turniere trainieren. Der Kicker - der in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung in Gremsdorf produziert wird - wird übergeben von Thomas Sommer im Beisein von Dr. Thomas Jung, 1. Vorsitzender der Lebenshilfe, an die Mitarbeiter der Werkstatt. Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung (3. v. re) sieht „Sport als eine weitere Chance zur Integration“.
Großartige Unterstützung für das neue SAMOCCA-Café

Über eine sehr großzügige Spende von 10.000 Euro, überreicht von Dr. Wilhelm Polster, Vorsitzender der gemeinnützigen Manfred-Roth-Stiftung, dürfen sich die zukünftigen Mitarbeiter des SAMOCCA-Cafés freuen. Eingesetzt wird der Betrag für die Grundausstattung des Cafés.
Das SAMOCCA-Café ist das derzeitige Projekt der Dambacher Werkstätten, eine Einrichtung der Lebenshilfe Fürth, das am 15. März in der Rudolph-Breitscheid-Str. 4 in Fürth, eröffnet.
Mit seinem bemerkenswerten Konzept verspricht das Café einzigartigen Kaffeegenuss in einem außergewöhnlichen Ambiente und sichert gleichzeitig 15 Arbeitsplätze für behinderte Menschen inmitten unserer Gesellschaft. Dr. Thomas Jung, 1. Vorsitzender der Lebenshilfe, freut sich bei der Spendenübergabe über die Unterstützung des Inklusionsgedankens.
Weihnachtsspende für Samocca-Café

Mit einer Weihnachtsspende von 4000 Euro unterstützt das Modeunternehmen C&A Fürth die Arbeit der Lebenshilfe. Jedes Jahr spendet das Modeunternehmen an soziale und caritative Einrichtungen. „Wir wollen, dass die Hilfe direkt den Menschen vor Ort zugutekommt“, so Eric Hartung, C&A Standortleiter, bei der Scheckübergabe. Die diesjährige Weihnachtsspende erhält das neuen Samocca-Café, das Mitte März in der Neuen Mitte in Fürth eröffnet. Mit seinem bemerkenswerten Konzept verspricht das Café einzigartigen Kaffeegenuss in einem außergewöhnlichen Ambiente und sichert gleichzeitig 15 Arbeitsplätze für behinderte Menschen inmitten unserer Gesellschaft. Dr. Thomas Jung, 1. Vorsitzender der Lebenshilfe, freut sich bei der Spendenübergabe über die Unterstützung des Inklusionsgedankens.
Neue Einrichtung der Lebenshilfe Fürth

Integrative Kinderkrippe der Lebenshilfe wird eingeweiht
Bereits seit Anfang Oktober besuchen 18 Kinder im Alter zwischen 9 Monaten und 3 Jahren die integrative Kinderkrippe der Lebenshilfe Fürth. Baulärm, Bauschutt und Stress haben die Erzieherinnen und Kinder an der feierlichen Einweihung längst vergessen.
Im Dezember 2012 beschloss der Vorstand der Lebenshilfe Fürth den Bau einer integrativen Kinderkrippe für behinderte und nichtbehinderte Kindern im Betreuungsverhältnis 2:1.
Der Standort der neuen Krippe sollte auf dem Gelände des Sternstunden-Kindergartens entstehen. Diese Einrichtung besteht bereits seit 16 Jahren; so musste kein zusätzliches Grundstück erworben und das Knowhow von „nebenan“ kann genutzt werden. Die Planung musste schnell gehen, da das Sonderprogramm Ende 2013 auslief. Nachdem dasSonderprogramm um ein Jahr verlängert wurde, gab es ausreichend Zeit zur Planung durch das Architekturbüro Heid und für das Genehmigungsverfahren mit Jugendamt, Regierung, Bauamt und Liegenschaften der Stadt Fürth.
Der erste Spatenstich erfolgte im März 2014 und bereits nach 6 Monaten Bauzeit, Anfang Oktober 2014, konnten die ersten Kinder in die neuen Räume einziehen. Den Kindern und Mitarbeitern stehen insgesamt 300 m² umbaute und lichtdurchflutete Fläche zur Verfügung. Zu jeder Gruppe gehört eine schöne Terrasse mit einem gemeinsamen Sandkasten. Eine Photovoltaikanlage sorgt dafür, dass die Krippe den selbst produzierten Strom verbrauchen kann.
Die integrative Krippe besteht aus 2 Gruppen und verfügt insgesamt über 18 Krippenplätze, davon 6 Plätze für Kinder mit besonderem Förderbedarf. Von klein auf üben die Kinder einen natürlichen Umgang miteinander. Sie spielen, toben, essen und basteln zusammen und erkennen: Es ist normal verschieden zu sein.
Dank großzügiger finanzieller Unterstützung z. B. durch die Rainer Winter Stiftung der Firma UVEX und die Fürther Apotheken können nicht geförderte Anschaffungen wie Kinderbusse für Ausflüge und weiteres Spiel- und Fördermaterial angeschafft werden.
Mit allen Sinnen entspannen

Mit der Renovierung des Snoezelen Raums ist die Schulsanierung der Clara und Dr. Isaak Hallemann Schule der Lebenshilfe Fürth endgültig abgeschlossen. Die Kinder der Schulvorbereitenden Einrichtung (SVE) und mehrfach behinderte Schüler und Schülerinnen der Hallemann Schule dürfen den neugestalteten Bereich wieder ganztägig nutzen.
Snoezelen ist eine Wortschöpfung aus dem holländischen "Snuffelen" (Schnüffeln) und "Doezelen" (Dösen). Da die Ausstattung der Snoezelen Räume nicht förderfähig ist, musste nach einem Unterstützer für die Komplettsanierung gesucht werden. Dank der großzügigen Spende über 10.000 Euro von Elke Kuhlmann-Müller und Kurt Müller (Firma Prüfrex) konnte nun die Neugestaltung des Raumes durchgeführt werden: Der Passivbereich des Snoezelen Raums („weißer Raum“) wurde komplett mit weißen, abwaschbaren Polstern ausgestattet. Die besondere Raumausstattung wie beheizbares Wasserbett, blubbernde Wassersäulen, leise Musik und spezielle Lichtinstallationen beruhigen die Kinder und fördern Entspannung und weitere Sinneserlebnisse. Der Aktivraum oder auch „gelber Raum“ genannt lädt die Kinder zum Experimentieren und Spielen ein; sie können dort aktiv auf Entdeckungsreise gehen und mittels einer Geruchs- und Fühlstationen ihren Tast- und Geruchssinn schärfen.
Hohe Auszeichnung für zweite Vorsitzende

Hannelore Schreiber ist für die Lebenshilfe mit dem "Ehrenamtsnachweis Bayern" ausgezeichnet worden. Seit vielen Jahren engagiert sich die Mutter einer inzwischen erwachsenen Tochter mit Rett-Syndrom ehrenamtlich mit großer Hingabe und Einsatzbereitschaft für Menschen mit Behinderungen und deren Eltern, unter anderem bei der Lebenshilfe Fürth, deren 2. Vorsitzende sie auch ist. Bayerns Ehrenamtsbotschafter Markus Sackmann würdigte heuer insgesamt 15 Ehrenamtliche mit der besonderen Auszeichnung. Bei der Verleihung in München gratulierten unter anderem Brigitte Meyer, Vorsitzende der Freien Wohlfahrtspflege Bayern, und Lebenshilfe-Landesgeschäftsführer Dr. Jürgen Auer.
Die Dambacher Werkstätten feierten ihr 50-jähriges Bestehen

Fast musste der Speisesaal der Werkstatt, der als Veranstaltungsort für den Festakt diente, wegen Überfüllung geschlossen werden. Neben vielen Werkstatt-Beschäftigten und ihren Angehörigen waren auch zahlreiche Ehrengäste gekommen, unter ihnen Bezirkstagspräsident Richard Bartsch, die Landtagsabgeordnete Petra Guttenberger und der Vorstandsvorsitzende der Lebenshilfe Nürnberg, Horst Schmidbauer.
„Werkstätten sind ein wichtiger Baustein für die Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben“, so der Leiter der Dambacher Werkstätten, Rolf Bidner, in seiner Begrüßungsansprache. Er verwies auf das breite Spektrum der Arbeitsangebote und ihre Bedeutung für die aktuell 260 beschäftigten Menschen mit Behinderung. Ihnen werden passgenaue Angebote zur Verfügung gestellt, die „so vielfältig sind wie die Menschen, die hier arbeiten“. Explizit dankte Rolf Bidner dem Hauptkostenträger Bezirk Mittelfranken - vertreten durch Bezirkstagspräsident Richard Bartsch, Bezirksrätin Elke Zahl, Bezirksrätin Lydia Bauer-Hechler und Bezirksrat Michael Maderer – für die gute Zusammenarbeit.
Locker und humorvoll präsentierte der Bezirkstagspräsident in seinem Grußwort eines der Eigenprodukte der Werkstatt, einen Starenkasten mit dem Logo des 1. FCN. Besonders dankte er der Veeh-Harfen-Gruppe unter Leitung von Christa und Walter Schober für die musikalische Umrahmung der Feier – das eindrücklich unter Beweis gestellte ehrenamtliche Engagement sei nicht hoch genug einzuschätzen.
Hannelore Schreiber, 2. Vorsitzende des Vereins, warf Schlaglichter auf die Entwicklungsgeschichte der Werkstatt, die 1964 von Eltern behinderter Kinder ins Leben gerufen worden war, und begrüßte in diesem Zusammenhang Frau Mechtild Kiener, Gründungsmitglied der Lebenshilfe Fürth. Nach vorerst überstandenen, wirtschaftlich schwierigen Jahren könne die Werkstatt nun etwas entspannter in die Zukunft schauen. Dieser Aussage schloss sich auch ihr Vorstandskollege Diethart Bischof an, der als Einrichtungspate die Werkstätten intensiv in ihrer inhaltlichen Arbeit begleitet. Vorerst noch Zukunftsprojekte sind ein Werkstatt-Neubau (als Ersatz für die Zweigstelle in der Kurgartenstraße) und die Eröffnung eines Samocca-Cafés in der Neuen Mitte in Fürth.

Für herzliches Lachen ihrer Zuschauer sorgten die Auftritte der Gruppe „Querlacher“, der Clownsgruppe der Dambacher Werkstätten, die in ihren Sketchen den „ganz normalen Alltags-Wahnsinn“ auf die Schippe nahmen. Unter Leitung von Yannick Prunier Jackwerth alias Clara Confetti und Claudia Burger alias Clax zeigten die mit viel Spielfreude auftretenden Pantomimen, welch große Verwandlungskunst in ihnen steckt. Einen starken Auftritt legten auch die beiden Bands „Alle Neune“ und „Vollgas“ (das Kooperationsprojekt der Lebenshilfe mit der Musikschule Fürth) unter Musikschullehrerin Uschi Dittus hin. Mit eingängigen Ohrwürmern motivierten sie ihre begeisterten Zuhörer zum Mitklatschen bzw. Füßewippen und sorgten für einen fulminanten Ausklang des Festes.
„Wenn der MDK kommt….“
Beratung und Unterstützung bei der Pflegebegutachtung: Zu diesem Thema lud die Lebenshilfe im Oktober 2014 in ihre Räume in den Dambacher Werkstätten ein.
Die Referentin Anke Gries-Borch arbeitet seit elf Jahren als Pflegegutachterin und selbstständige Pflegefachberaterin. Als ehemalige Kinderkrankenschwester und Lehrkraft für Pflegeberufe konnte sie bereits viel Erfahrung mit den verschiedensten Krankheiten, die zur Pflegebedürftigkeit führen, sammeln. Wenn die Betroffenen pflegebedürftig werden, stehen die Angehörigen oft einem Dschungel verwirrender Bestimmungen und Verordnungen gegenüber – oft völlig verunsichert und überfordert.
Der Medizinische Dienst prüft im Auftrag der gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen das Vorliegen einer Pflegebedürftigkeit und empfiehlt den Kassen eine Zuordnung in die Pflegestufe. Jeder dritte Antrag zur Aufnahme in eine der drei Pflegestufen wird vom MDK (Medizinischer Dienst der Krankenkassen) erst einmal abgelehnt bzw. eine Höherstufung nicht bewilligt. Hinzu kommt eine fehlerhafte Einstufung, die oftmals zu niedrig ausfällt. Aber nur die korrekte Einstufung sichert die zusätzlichen Leistungen für die Betroffenen, wie z. B. weitere Betreuungs- und Pflegemöglichkeiten oder besondere Hilfsmittel. Im Normalfall findet die Begutachtung im häuslichen Umfeld statt. Sie dauert ca. 50 – 60 Minuten; die Chance auf ein zufriedenstellendes Ergebnis steigt beträchtlich, wenn sich Angehörige und Betroffene im Vorfeld gut vorbereiten.
Anke Gries-Borch rät zunächst, dass jede anerkannte Einzeltätigkeit und Unterstützung in der Pflege ausführlich benannt werden sollte. Jede noch so selbstverständliche Tätigkeit wie z. B. das Prüfen des Badewassers durch die Kalt/Warm-Regelung, das Bereitlegen der Badeutensilien, der Kleidungsstücke und die Anwesenheit während des Badens sollte detailliert aufgelistet und möglichst mit genauer Zeitangabe aufgeschrieben werden.
Erschwernisfaktoren wie hohes Körpergewicht, fehlende Mobilität oder z. B. Spastiken sind zu benennen; diese Faktoren gelten als zeitverlängernd. Oberste Priorität in der Pflege haben der Erhalt und die Verbesserung der Mobilität des Betreuten, auch wenn sich der Zeitaufwand dadurch erheblich erhöht. Um diese vielen kleinen, oft nicht beachteten täglichen Tätigkeiten festzuhalten, empfiehlt Frau Gries Borch, ein regemäßiges Pflegetagebuch zu führen und hierbei die Zeiten genauestens einzutragen. Sinnvoll können sich auch aussagekräftige Fotos oder Videos erweisen, um die zeitaufwendige Wundversorgung oder ein immer wiederkehrendes auffälliges Verhalten zu dokumentieren und festzuhalten.
Bei schon bestehenden Unstimmigkeiten über ein bereits abgeschlossenes Gutachten empfiehlt sie, in jedem Fall das Gutachten bei der Kasse anzufordern und im Zweifelsfall eine Neubegutachtung zu beantragen.
Mit Stolz die Krone tragen …

„Die Gala lebt!“, brandete ein vielstimmiger Ruf auf, als Georg Jordan, seit 35 Jahren Einrichtungsleiter und Vaterfigur für die in den Wohnstätten lebenden Menschen mit Behinderung, als letzter unter den „Ehrungsthron“ gerufen wurde. Für Georg Jordan, Initiator der Gala, die am vergangenen Freitag zum achten Mal in der festlich geschmückten „Grünen Halle“ im Fürther Südstadtpark über die Bühne ging, schließt sich der Kreis: War es doch die letzte Veranstaltung unter seiner Regie, in die nochmals viele Ideen und Herzblut eingeflossen sind.
Ein Hingucker war der Ehrungsthron, der erstmalig zum Einsatz kam: Eine mit viel Liebe zum Detail in den Lebenshilfe-Werkstätten gefertigte Vorrichtung auf Rädern, unter deren kunstvoll gefertigter Metallkrone auch Rollstuhlfahrer ihren Platz zur Ehrung einnehmen konnten.
Das Wohlbefinden und die Gesundheit der Bewohner sind Georg Jordan und seinem Team ein Herzensanliegen: Vor gut zehn Jahren ist das Projekt „WoGe“ entstanden, ein Gesundheitsprogramm für die Bewohner der Wohneinrichtungen an der Fronmüllerstraße, an dem sich jeder mit seinen ganz persönlichen, individuellen Möglichkeiten und Fähigkeiten beteiligt. Jeweils zum Jahresende findet in Anerkennung und Würdigung der Anstrengungen der zurückliegenden Monate die große WoGe-Gala statt: ein Abend der Wertschätzung, des Miteinanders, des Lachens, der Musik, der festlichen Atmosphäre – das bedeutet Teilhabe an einem Leben, wie es Menschen mit Behinderung oft nicht zugänglich ist. Von viel Einfühlungsvermögen seitens der Mitarbeiter zeugten auch die kleinen Geschenke, die überreicht wurden: Es gab jeweils einen Gutschein für eine besondere Aktion, individuell abgestimmt auf die Interessen und Vorlieben des Beschenkten – so z. B. eine Schifffahrt in Begleitung eines Mitarbeiters auf dem Brombachsee. Das Strahlen auf den Gesichtern war allen, die in vielen, oft auch ehrenamtlichen Stunden für die Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung verantwortlich zeichneten, Lohn genug.
Für eine spritzige Moderation des Abends sorgten Susann Günther, Einrichtungsleitung der Wohnstätte Marsweg, und Jürgen Brodka, Gruppenleiter in den Wohnstätten Fronmüllerstraße; die stimmungsvolle musikalische Umrahmung kam von der Band „Celebrations“. Ein besonderer Höhepunkt des Abends war der Auftritt von Tameru Zegeye, Weltrekordhalter im Handstandkrückenlauf, der eine begeistert aufgenommene Kostprobe seines Könnens gab. Mit seinen Aktionen will Zegeye auf die Situation behinderter Menschen aufmerksam machen und für mehr Toleranz und Verständnis werben.
Unterstützung für neues Samocca-Café
Aus dem Erlös einer Genusswanderung, die der Lions Kulturförderverein Cadolzburg e.V. Ende September durchführte, hat die Lebenshilfe Fürth eine Zuwendung in Höhe von 2.500 Euro erhalten. Die Genusswanderung, bei der Naturerleben, körperliche Ertüchtigung und leiblicher Genuss im harmonischen Einklang stehen, stieß auch in ihrer dritten Auflage auf reges Interesse: Etwa 600 Teilnehmer hatten sich angemeldet, um die Strecke von 14 km auf landschaftlich schönen Wegen rund um den Ort Cadolzburg zu erwandern.

Dr. Martin Oppermann, Präsident des Lions Club Cadolzburg, beim Lions Club Cadolzburg, übergab im Beisein von Lebenshilfe-Vorstandsmitglied Elke Kuhlmann-Müller und Sohn Lukas die Spende an Friedlinde Höfler (ebenfalls im Vorstand der Lebenshilfe Fürth), die die Spende initiiert hatte. Auf dem Anwesen der Familie Höfler in Stinzendorf fand im Rahmen einer Rast-Station die Mittagsverpflegung statt, deren Organisation Friedlinde Höfler mit übernommen hatte.
Die Lebenshilfe freut sich über die tatkräftige Unterstützung für ihr Samocca-Café, das voraussichtlich Mitte März in der Neuen Mitte in Fürth eröffnet werden wird.
Lebenshilfe weiterhin auf gutem Kurs
Ein nach wie vor solides wirtschaftliches Fundament des Vereins bestätigte Werner Winter, Geschäftsführer der Lebenshilfe Fürth, den zahlreich erschienenen Mitgliedern auf der diesjährigen Mitgliederversammlung, die am 20. Oktober in den Dambacher Werkstätten stattfand.
Vorsitzender Dr. Thomas Jung informierte über den aktuellen Sachstand zum SAMOCCA-Café, das voraussichtlich Mitte März 2015 eröffnet und Arbeitsplätze für 15 Menschen mit Behinderung bieten wird. In seinem Jahresrückblick warf er Schlaglichter auf die Aktivitäten und die Entwicklung der einzelnen Einrichtungen. So läuft der Betrieb überwiegend rund und zufriedenstellend. In der Elisabeth Krauß Schule, dem Sonderpädagogischen Förderzentrum der Lebenshilfe in Oberasbach, gab es zum Schuljahresbeginn erstmalig in der 10-jährigen Schulgeschichte über 50 Neuanmeldungen – „ein eindrucksvolles Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung der hier geleisteten Förderarbeit“, wie Thomas Jung betonte. Auf einem guten Weg befindet sich auch das momentane „Sorgenkind“ des Vereins, die Kind und Eltern-Frühförderung: Deren wirtschaftliche Lage hat sich dank der im letzten Jahr eingeführten Konsolidierungsmaßnahmen deutlich verbessert.

Unter dem Tagesordnungspunkt „Ehrungen für langjährige Mitglieder und Mitarbeiter“ standen eindrucksvolle Jubiläen auf dem Programm: Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden die Stadt Zirndorf (vertreten durch 1. Bürgermeister Thomas Zwingel, links),
die Gemeinde Veitsbronn (vertreten durch Bürgermeister Marco Kistner, rechts) und Frau Marlene Ulrich (2. von rechts) geehrt, eine Auszeichnung für 40-jährige Mitarbeitertätigkeit ging an Frau Waltraud Ziolko von der Hallemann Schule (nicht im Bild).
Stolze Einrichtungsjubiläen und Verabschiedung

In den Offenen Hilfen wurde bereits Mitte September das 25-jährige Einrichtungsjubiläum gebührend gefeiert, es folgen am 15. November ein Festakt zum 50-jährigen Bestehen der Dambacher Werkstätten und am 5. Dezember eine Jubiläumsveranstaltung zum 40-jährigen Bestehen der Frühförderung. Erstmalig in der Geschichte der Lebenshilfe Fürth wurden gleichzeitig drei langjährige Einrichtungsleitungen verabschiedet, die maßgeblich für den Aufbau ihrer Einrichtung verantwortlich waren: Alois Meißner/Kind und Eltern-Frühförderung und Katharina Weimar/Offene Hilfen (Bildmitte) nach je 25 Jahren Tätigkeit, Georg Jordan/Wohnstätten (2. von links) nach 35 Jahren Tätigkeit. Ebenso verabschiedet wurden Karlheinz Händl (2. von rechts), Sportkoordinator an der Hallemann Schule und zuständig für vielfältige Kooperationsprojekte sowie Hannelore Schreiber (links), langjährige Mitarbeiterin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit; ihre Nachfolgerin ist Frau Michaela Tatka. Als 2. Vorsitzende ist Hannelore Schreiber weiterhin dem Verein eng verbunden.
Ein mitreißender und bewegender Auftritt der "Querlacher", der Clownsgruppe der Dambacher Werkstätten unter Leitung von Clara Confetti alias Yannick Prunier-Jackwerth rundete den Abend stimmungsvoll ab.
Veranstaltungshinweis
Ein Themenabend der Lebenshilfe Fürth:
„Wenn der MDK kommt….“
Beratung und Unterstützung bei der Pflegebegutachtung
Immer mehr Menschen werden pflegedürftig und benötigen finanzielle Unterstützung.
Die Begutachtung durch den MDK, die im Rahmen der Pflegeeinstufung stattfindet, und der Dschungel der Bestimmungen und Verordnungen verunsichern und überfordern die meisten Betroffenen und ihre Angehörigen.
Anke Gries-Borch referiert über ihre Arbeit als Pflegefachberaterin, gibt Tipps zur Vorbereitung und bietet Unterstützung an.
Die Veranstaltung findet statt am:
Donnerstag, 06. November 2014 / Beginn 18:30 Uhr
im Speisesaal der Dambacher Werkstätten
der Lebenshilfe Fürth, Aldringerstraße 4, Fürth.
Zur besseren Planung bitten wir um Anmeldung unter 0911 97279-3 bzw. -43 oder per E-Mail unter m.tatka@lebenshilfe-fuerth.de. Die Teilnahme ist kostenlos.
Gemeinsam für einen guten Zweck:

Ehrenamtliche der Fürther Wohlfahrtsverbände engagieren sich in der Glücksbude auf der Fürther Kirchweih …
Die Glücksbude der Arbeitsgemeinschaft der Fürther Wohlfahrtsverbände hat auf der Fürther Kirchweih bereits eine lange Tradition - und einen Stammplatz in der Königstraße auf Höhe des Jüdischen Museums. Sie ist jedem Fürther, egal ob jung oder alt, bestens bekannt. Jeder, der die Arbeit der beteiligten Wohlfahrtsorganisationen unterstützen möchte, kann dort sein Losglück versuchen.
Unter Federführung des Bayerischen Roten Kreuzes engagieren sich auch in diesem Jahr viele ehrenamtliche Helfer von Arbeiterwohlfahrt, Rotem Kreuz, Caritasverband, Diakonischem Werk und Lebenshilfe, um die Lose an den Mann oder an die Frau zu bringen.
Gleich zum Kirchweihauftakt haben sich auch die Vorsitzenden und Vorstände der fünf Wohlfahrtsorganisationen am Losverkauf beteiligt, um damit auch die Wertschätzung und ihren Dank für das unermüdliche Engagement ihrer Helfer zum Ausdruck zu bringen.
Karin Hirschbeck von der Fürther AWO, Gert Rohrseitz vom BRK, Hans Fässler vom Caritasverband, Ulla Dürr vom Diakonischen Werk sowie Hannelore Schreiber von der Lebenshilfe Fürth (v.l.) konnten bei den Kirchweihbesuchern erfolgreich für die Unterstützung der wichtigen sozialen Arbeit werben.
25 Jahre Offene Hilfen - Unterstützung, Begleitung, Beratung

Im September 1989 wurde aufgrund der Initiative der Eltern und des damaligen Vorstandes der Lebenshilfe Fürth die Grundlage eines Dienstes zur Entlastung von Familien mit Kindern mit Behinderung, der Familienentlastende Dienst, geschaffen. Nach 25 Jahren bestehen die Offenen Hilfen aus drei Teilbereichen: Familienentlastender Dienst, Offene Behindertenarbeit mit Freizeit-, Bildungs- und Begegnungsangebote und Beratung.
Mit durchschnittlich 22.000 Betreuungsstunden pro Jahr erhalten Familien mit einem behinderten Angehörigen Entlastung durch eine flexible, familienorientierte und einfühlsame Betreuung. Das umfangreiche Freizeit-, Begegnungs- und Bildungsangebot mit über 350 Veranstaltungen bietet Menschen mit Behinderung die Chance zur gleichberechtigten Teilhabe. Freizeitaktivitäten wie kulturelle Veranstaltungen, Kochabende und Ausflüge ermöglichen eine Kontaktaufnahme mit Gleichaltrigen, ermuntern zur Selbstständigkeit und Selbstbestimmung im Alltag. Durch Kooperationsprojekte wie z. B. mit der Tanzschule Streng und dem Jugendamt der Stadt Fürth entstehen Vernetzungen zwischen Menschen mit und ohne Behinderung und fördern das Ziel des inklusiven Sozialraumes.
Das 25-jährige Jubiläum wurde mit einem bunten, abwechslungsreichen Programm und vielen Gästen in der Stadthalle in Fürth gefeiert. Zur fröhlichen und ausgelassenen Stimmung trugen die Auftritte verschiedener Gruppen der Offenen Behindertenarbeit bei. So zeigte die Fechtgruppe „Die Musketiere“, betreut durch den Fechtclub Fürth, ihr Können. Tänzerinnen und Tänzer des Tanzstudios Scarabeo und der Tanzschule Streng wirbelten unter arabischen und modernen Klängen und versprühten Begeisterung und Spaß auf der Bühne. Die zarte musikalische Unterhaltung übernahm die Veeh-Harfengruppe unter Leitung von Familie Schober.
Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung, erster Vorsitzender der Lebenshilfe Fürth, zählte zu den ersten Gratulanten und berichtet von total erschöpften Eltern, die an den Rand Ihrer Leistungsfähigkeit kamen, bevor es die Offenen Hilfen gab. Mit Grußworten und einer herzlichen Gratulation schlossen sich Bezirkstagspräsident Richard Bartsch und Landrat Matthias Dießl an und lobten die aktive Mitarbeit der Ehrenamtlichen, als die wichtige Säule der Offenen Hilfen. Mit diesem Jubiläumsfest geht auch eine Ära zu Ende. Einrichtungsleiterin Katharina Weimar, ihr ist die Aufbau- und Netzwerkarbeit und die stetige Weiterentwicklung der letzten 25 Jahren der Offenen Hilfen zu verdanken, verabschiedet sich in den verdienten Ruhestand. Maximilian Linke wird ab Oktober ihre Nachfolge antreten.
50 Jahre Dambacher Werkstätten der Lebenshilfe Fürth

Zur Auftaktveranstaltung anlässlich des diesjährigen Jubiläumsjahres luden die Dambacher Werkstätten am 12.09.2014 in die Aldringer- und Kurgartenstraße zu einem Tag der offenen Tür.Mit großem Interesse kamen ca. 300 Besucher um den Beschäftigen in den Werkstätten über die Schulter zu sehen. Für die Mitarbeiter war es ein ganz normaler Arbeitstag und die Gäste konnten sich während der vielen Führungen die einzelnen Tätigkeitsfelder ansehen und sich über Arbeitsumfeld und Arbeitsmöglichkeiten informieren. Neben den verschiedensten Arbeiten wie sortieren, konfektionieren und montieren, fertigen die Beschäftigten unter anderem für namhafte Firmen wie Playmobil, Lyra, WERBA PLAST und UVEX. Ein immer größer werdendes Sortiment an Eigenprodukten wie den Nistkästen mit den Logos u. a. von Greuther Fürth, 1.FC Nürnberg, Bezirk Mittelfranken und einer Vielzahl an unterschiedlichsten Motivkerzen findet wachsenden Absatz bei den Kunden.
Die Dambacher Werkstätten ermöglichen Menschen mit Behinderung die Teilhabe am Arbeitsleben. Zuerst durchlaufen die Mitarbeiter eine zweijährige Berufsvorbereitungsphase. Während dieser Zeit haben Sie die Möglichkeit, Ihre Stärken zu erkennen und notwendige Fertigkeiten zu erlernen. So sind die Arbeitsplätze in den Werkstätten, aber auch Außenarbeitsplätze, auf ihre individuellen Kompetenzen und Leistungsfähigkeit des jeweiligen Mitarbeiters abgestimmt.
Die Dambacher Werkstätten der Lebenshilfe Fürth planen die nächsten Jahre weitere Projekte. Voraussichtlich im Frühjahr 2015 eröffnet in der „Neuen Mitte“ in Fürth ein SAMOCCA-Café, mit 15 Außenarbeitsplätzen für Menschen mit einer geistigen Behinderung. Bis Mitte 2017 wird ein Werkstatt-Neubau im Gewerbegebiet Fürth/Hardhöhe-West verwirklicht. Dort werden in Zukunft u.a. mehr Arbeitsplätze für Förderstätten-Teilnehmer mit noch differenzierterem Förderbedarf geschaffen.
Franken Blogger unterstützen die neue Kinderkrippe

Ein Herz für die Lebenshilfe bewiesen die beiden Franken-Blogger Frank und Holger Schossig: Auf ihrer Facebookseite (www.facebook.com/frankenblogger1) versteigerten sie Baby-Utensilien wie T-Shirts, Hoodies, Babyschuhe und Mütterpässe, die extra für die Auktion angefertigt und mit dem Logo der Blogger, dem Frankenherz, hochwertig bestickt worden waren. Hierfür verantwortlich war „Lillis Elfenwerkstatt“ in Feucht.
Die beiden Blogger wählten bereits im Vorfeld ein Projekt der Lebenshilfe aus: Spendenempfänger ist die im September in Betrieb gehende integrative Krippe. Der Erlös der Versteigerung in Höhe von 300,- € wird für Spiel- und Fördermaterial verwendet werden. Die Spende wurde an Marianne Dörner und Hannelore Schreiber von der Lebenshilfe Fürth übergeben.
Der integrative Sternstunden-Kindergarten erhält eine großzügige Spende
Die S-Bahn Nürnberg übergibt 3.500 € an Lebenshilfe Fürth

Durch die Teilnahme der Nürnberger S-Bahn-Mitarbeiter am Fürther Metropolmarathon ist eine stattliche Spende für den Lebenshilfe Sternstunden-Kindergarten zustande gekommen. Mitarbeiter der S-Bahn Nürnberg hatten im Rahmen des Metropol-Marathon-Wochenendes in Fürth Luftballons in S-Bahn Form verkauft. Damit konnte ein Verkaufserlös von 1.150 € erzielt werden. Zusätzlich spendete die S-Bahn Nürnberg 5 € für jeden DB-Mitarbeiter, der im Rahmen des Staffelmarathons angetreten war. In diesem Jahr gingen 113 Teams mit je vier Läufern an den Start. Die Gesamtsumme wurde auf 3.500 Euro aufgerundet. Die Lebenshilfe wurde als Spendenempfänger ausgewählt, da sie regional verankert ist und sich auch direkt am Marathon beteiligt. So hat sie in diesem Jahr wieder die Starterbeutel für die Teilnehmer der Erwachsenen-Läufe gepackt, die von der S-Bahn Nürnberg gesponsert wurden. Die Spende kommt dem integrativen Sternstunden-Kindergarten in der Fürther Südstadt zugute, da hier neue Spielgeräte für den Außenbereich benötigt werden. Im Beisein von Hannelore Schreiber, 2. Vorsitzende der Lebenshilfe Fürth, übergab Marco Schimmich, Teilnetzmanager der S-Bahn, die Spende in Form einer gefüllten Schatzkiste an Einrichtungsleiterin Marianne Dörner und Stellvertreterin Kinga Mayer.
Spielerisch Farben und Formen mit Pinsel und Farben entdecken
Ausstellung „fürth ist bunt“

Die Ergotherapie-Praxis am Südstadtpark hat in Zusammenarbeit mit der Hallemann Schule der Lebenshilfe Fürth ein farbenprächtiges Kunstprojekt auf die Beine gestellt: Die Ergotherapeutinnen Marion Ludwig und Lisa Heinicke erarbeiteten gemeinsam mit 15 Schülerinnen und Schülern der Lebenshilfe-Einrichtung verschiedene geometrische Formen wie Dreieck, Quadrat und Rechtecke. Sukzessiv wurde sich an das Thema „fürth ist bunt“ herangearbeitet - von der Erstellung eines Vorentwurfs (Punkte wurden mittels sorgfältig ausgeführter Linien zu den entsprechenden Formen verbunden) über das Übertragen der Vorlage auf die Leinwand bis hin zur abschließenden Ausgestaltung der Formen mit leuchtenden Acrylfarben. Die Therapeutinnen leisteten je nach Bedarf Hilfestellung; Sinn und Ziel des Projektes war es, so ganz nebenbei Konzentration, Ausdauer und Auge-Hand-Koordination der Kinder zu schulen und zu trainieren.
Entstanden sind eindrucksvolle Bilder der Kinder, die mit geometrischen Formen ihre Stadt Fürth auf eine völlig andere Art erfahren und entdecken lassen. Voller Stolz präsentierten die Kinder im Rahmen einer Vernissage ihre Werke, die bis Anfang September in der Ergotherapie-Praxis am Südstadtpark, Flößaustr. 24 b in 90763 Fürth besucht werden kann.
Wenn Musik und Tanz die Seele öffnen …
10 Jahre Tanzkurs für Menschen mit Behinderung an der Tanzschule Streng

Der diesjährige Sommernachtsball der Lebenshilfe, der am 28. Juni in der Tanzschule Fürth über die Bühne ging, stand ganz im Zeichen der vertrauensvollen und erfolgreichen Zusammenarbeit, die die Fürther Lebenshilfe und die Tanzschule im Weißengarten seit zehn Jahren verbindet. Auf Anfrage der Lebenshilfe-Familiendienste erklärte sich Manfred Streng seinerzeit spontan bereit, ein für ihn spannendes Experiment zu wagen und einen Tanzkurs für Menschen mit Behinderung anzubieten.
„Musik und Tanz öffnen die Seele“ – eine Aussage, die ganz besonders bei Menschen mit Behinderung zutrifft. „Wenn man ihnen beim Tanzen zuschaut, ist die Freude an der Musik und der Bewegung fast mit Händen greifbar. Die Konzentration und Ausdauer, die sie beim Erlernen der Tanzschritte aufbringen müssen, so nebenbei das Einüben sozialer Umgangsformen und schließlich der Stolz auf die eigene Leistung – all das schafft beste Voraussetzungen für ein gelingendes Miteinander“, so Hannelore Schreiber, 2. Vorsitzende der Lebenshilfe. Sie dankte Manfred Streng und seiner Geschäftsführerin Manuela Sträßner für die große Offenheit und das große Engagement, mit dem sie Menschen mit Behinderung durch den Besuch eines „ganz normalen Tanzkurses“ in einer „ganz normalen Tanzschule“ ein wichtiges Stück Teilhabe ermöglicht haben und weiterhin ermöglichen. Ein ganz besonderer Dank ging an Tanzlehrerin Claudia Miethke, die von Anfang an – unterstützt durch ihre Vortänzerinnen und Vortänzer – mit viel Herzblut, unermüdlicher Geduld, Verständnis und viel Kreativität mit ihren besonderen Tanzschülern arbeitet.
Seitens der Lebenshilfe sind die Offenen Hilfen unter Einrichtungsleitung Katharina Weimar und die Patin der Einrichtung, Friedlinde Höfler, in das Projekt eingebunden.
Kooperationsvertrag zwischen Lebenshilfe Fürth und BVS Fürth

Die jahrzehntelange, äußerst erfolgreiche und bewährte Kooperation der Lebenshilfe Fürth mit dem BVS Fürth, die mit dessen langjährigem Vorsitzenden Martin Ermer ihren Anfang genommen hat, wird erstmalig mittels eines Vertrages klar geregelt und gefestigt. Die Vertragsunterzeichnung durch Lebenshilfe-Vorsitzenden Dr. Thomas Jung sowie Willi Dahinten und Hannelore Schier/Vorsitzende des BVS Fürth, fand am 28. Mai 2014 statt.
Sinn und Ziel der Kooperation ist es, Menschen mit Behinderung eine möglichst breit gefächerte Auswahl an Sportmöglichkeiten im Freizeitbereich anzubieten. Der Erhalt der Gesundheit sowie die Schulung sozialer Kompetenzen stehen im Vordergrund. Einen besonderen Stellenwert hat der Integrations-/Inklusionsgedanke: Im Rahmen der verschiedenen Angebote finden vielfältige Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Behinderung statt.
In Kooperation mit den Einrichtungen der Lebenshilfe Fürth – den Dambacher Werkstätten, den Wohnstätten, der Hallemann Schule und den Offenen Hilfen – werden folgende Sportarten angeboten:
Tischtennis / Schwimmen und Kinderschwimmen / Mädchenturnen / Inline-Skaten / Wassergymnastik / Bewegungsspiele / Nordic Walking. Die Angebote führt Dipl.-Sozialpädagogin Julie Marek durch, Übungsleiterin und Reha-Beauftragte des BVS Fürth e.V.
Ein weiteres Angebot läuft unter der Bezeichnung EISs – Erlebte integrative Sportschule: Hier werden die sportlichen Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen sowie ihre sozialen Kompetenzen durch integrative Gruppenbildung geschult und gefördert. Dieses Angebot wird an der Erika Krauß Schule durchgeführt, dem Sonderpädagogischen Förderzentrum der Lebenshilfe in Oberasbach.
Lebenshilfe-Vorsitzender Dr. Thomas Jung zeigte sich bei der Vertragsunterzeichnung dankbar für dieses weitere Zeichen einer hervorragend funktionierenden, verlässlichen Kooperation. Die Lebenshilfe sei keine abgeschottete Welt – neben den inklusiven Angeboten, wie sie an der Fürther Pestalozzischule stattfänden, seien gerade auch die Bereiche Sport und Musik hervorragend geeignet für unvoreingenommene Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Behinderung. Willi Dahinten, Vorsitzender des Behinderten- und Vital-Sportvereins BVS Fürth e.V. zeigte die Entwicklung auf, die die Kooperation seit ihren Anfängen in den 80er Jahren genommen habe. Gerade in den letzten Jahren sei das Kooperationsprojekt dermaßen umfangreich geworden, dass es an der Zeit sei, die Eckpunkte – Vereinbarungen und Pflichten – schriftlich festzuhalten. Dies wäre gerade im Blick auf die Planungssicherheit von hoher Bedeutung. Hannelore Schier, 2. Vorsitzende des BVS Fürth, erläuterte die Entwicklung der Kooperation anhand verschiedener Daten – so sind es aktuell 17 Gruppen, die Sport für Menschen mit und ohne Behinderung anbieten.
Der Vertrag beinhaltet die Punkte Gemeinsame Zielformulierung / Trägerschaft / Teilnehmerkreis der Sportveranstaltungen / Mitgliedschaft beim BVS Fürth e.V. / Mitgliedsbeitrag / Sportbetrieb/Kostenabrechnung / Öffentlichkeitsarbeit beider Vereine sowie Salvatorische Klausel.
„Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte …

Den Frühling mit allen Sinnen wahrnehmen, ihn hören, riechen, sehen, fühlen, schmecken – und das alles ohne aufwändigen Ausflug in die Natur: Die Mitarbeiter der Förderstättengruppe „Kulturwerkstatt“ haben gemeinsam mit den Teilnehmern ihrer Gruppe ein anspruchsvolles Projekt auf die Beine gestellt. Die Ausstellung „Frühlingserwachen“ wurde im Mai im Mehrzweckraum der Wohnstätten in der Fürther Fronmüllerstraße präsentiert.
Etwa vier Monaten dauerte die Vorbereitungszeit – von einer ersten Ideensammlung über die schrittweise Umsetzung bis hin zum mit Spannung, Stolz und voller Freude präsentierten Projekt. „Uns war es wichtig, dass jeder einzelne Gruppenteilnehmer am Entstehungsprozess beteiligt werden konnte“, so Susann Keller, Heilerziehungspflegerin auf der Gruppe Kulturwerkstatt. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Norbert Geyer, Praktikantin Lisa Winter und Schüler Robert Brommer hat sie viel Kreativität, Energie, Begeisterung und Geduld in das anspruchsvolle Projekt investiert.

Das Ergebnis war rundherum gelungen und konnte sich sehen lassen. An der „Gärtnerei-Station“ konnte man Pflänzchen in frische Erde setzen, am „Fühltisch“ die Finger über Moos, Weidenblüten und Baumrinde gleiten lassen, am Nachbartisch die Düfte von Rose, Lavendel und Pfefferminze schnuppern, zur Stärkung selbst gebackenes Brot mit Kräuterbutter, Quark und Schnittlauch kosten und sich an Holundersirup delektieren. Highlight aber waren die großen Schautafeln mit Abbildungen heimischer Vögel. Die Besucher der Ausstellung konnten entweder die angebrachten Texte lesen oder aber - mittels Druck auf einen großen Taster - hinterlegte Informationen und Vogelgezwitscher abrufen. Wer wollte, konnte sich in ein Buch mit zum Thema passenden Bildern und Texten vertiefen. Und auch für Tüftler war gesorgt: Am Boden wartete ein großes, aus Holz gefertigtes Marienkäferpuzzle darauf, zusammengesetzt zu werden. Und zum Relaxen nach all den vielen Eindrücken und Anstrengungen wartete in der Ruhezone eine bequeme Hollywoodschaukel auf die müden Ausstellungsbesucher.
In den Genuss des intensiven Frühlingserlebnisses, das eingeläutet wurde durch ein Gedicht Eduard Mörikes und einen Tanz nach dem Zuckowski-Ohrwurm „Immer wieder kommt ein neuer Frühling, immer wieder kommt ein neuer März“ , kamen alle Förderstättengruppen am Standort Fronmüllerstraße, Eltern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Den Dank des Lebenshilfe-Vorstands sprach die Patin der Einrichtung Hannelore Schreiber aus: Als Mutter einer Frau mit schwerer Behinderung wüsste sie genau, welch große Herausforderung es bedeutet, ein solches Projekt, an dem sich jeder mit seinen ganz individuellen Fähigkeiten beteiligen kann, zu stemmen.
Novartis-Mitarbeiter werkelten einen Tag lang in der Lebenshilfe-Tagesstätte am Förderzentrum Süd
1000-Euro-Spende und tatkräftiges Zupacken am Novartis-Partnerschaftstag

Seit gut 18 Jahren engagieren sich Mitarbeiter der Firma Novartis weltweit an einem Tag im Frühjahr ehrenamtlich für gemeinnützige Einrichtungen. Entstanden ist die Initiative 1996 als Erinnerung an den Zusammenschluss von Ciba Geigy und Sandoz zur heutigen Firma Novartis, deren Deutschland-Niederlassung sich in Nürnberg befindet. Am „Community Partnership“ packen Mitarbeiter da an, wo Hilfe benötigt wird.
Im letzten Jahr durfte sich die Tagesstätte am Förderzentrum Nord über einen frisch angelegten Garten mit Sträuchern, Kräuterspirale und Grillplatz freuen, diesmal war es die Tagesstätte Süd, die einen Tag lang Besuch von 10 Novartis-Mitarbeitern erhielt. Anspruchsvolles Projekt war es, für den vorhandenen Fahrradstellplatz eine Überdachung aufzubauen, einem Gruppenraum einen frischen Farbanstrich zu verpassen und eine gute Tonne Hackschnitzel als Fallschutz unter den Außenspielgeräten zu verteilen. Zusätzlich zum tatkräftigen Arbeitseinsatz gab es für die Tagesstätte der Lebenshilfe einen Spendenscheck über 1.000 Euro; die Tagesstätten-Kinder bedankten sich mit selbstgebastelten kleinen Notizbüchern.
Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung:
Veranstaltung am 3. Mai mit zahlreichen Infoständen, Aktions- und Bühnenprogramm

Die Aktion Mensch hat den diesjährigen Protesttag unter das Motto „Schon viel erreicht. Noch viel mehr vor“ gestellt. Dieses Motto haben die Fürther Sozialverbände BRK, AWO, VdK und Lebenshilfe mit Unterstützung der Stadt Fürth, des Behindertenrats, des Sozialpsychiatrischen Dienstes und der Musikschule Fürth aufgegriffen, um sich gemeinsam für die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung einzusetzen. Die Veranstaltung fand am 3. Mai rund um den Paradiesbrunnen an der Kleinen Fürther Freiheit statt.
Die einzelnen Stände der verschiedenen Verbände informierten zu Fragen rund um die Themen Inklusion und Behinderung und luden zu Mitmach-Aktionen ein. Als Publikumsmagnet erwiesen sich verschiedene Ensembles der Musikschule Fürth: Den kraftvollen und mitreißenden musikalischen Auftakt gestaltete die Band "Alle Neune", gefolgt von "flugs", dem Pop-Ensemble der Musikschule Fürth, und der durch deutschlandweite Auftritte bekannten Band "Vollgas". Die Mitglieder der beiden Bands "Alle Neune" und "Vollgas" erhielten im Rahmen eines Kooperationsprojektes der Lebenshilfe Fürth mit der Musikschule Fürth neben ihrer Tätigkeit in den Werkstätten eine zweijährige Ausbildung als Berufsmusiker.
Fürths Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung dankte in seiner Eröffnungsansprache den Organisatoren und Teilnehmern der Veranstaltung für ihren Einsatz, sei es doch wichtig, immer wieder für die Rechte von Menschen mit Behinderung Flagge zu zeigen.
Begeisterten Applaus erhielten auch die farbenprächtigen Darbietungen der "Cheerleaders" der Hallemann Schule und der Auftritt der Tanzformation "Step by Step" nach Musik aus dem Musical "Hair" - wie immer unter der bewährten Leitung von Tanzlehrerin Claudia Miethke. Mit der Tanzschule Manfred Streng verbindet die Lebenshilfe ebenso wie mit der Musikschule Fürth eine langjährige, sehr intensive und erfolgreiche Kooperation.
Großes Engagement bewiesen auch Schüler des Fürther Heinrich-Schliemann-Gymnasiums: Im Rahmen ihres Praxis-Seminars, zu dem seit September letzten Jahres ein gemeinsamer Musikunterricht mit Schülern der Lebenshilfe-Hallemann-Schule gehört, befragten sie Passanten zum Thema Inklusion. Das Ergebnis zeigte, dass auch in Zukunft noch viel Informationsarbeit geleistet werden muss, damit die in der Behindertenrechtskonvention festgeschriebene gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung Stück für Stück Realistät werden kann.
Turnhalle im Karl-Reinmann-Kindergarten lockt mit attraktiver Ausstattung

Eine Spende der ERGO Direkt Versicherungen in Höhe von 1.390 Euro macht es möglich: Die Turnhalle des integrativen Karl-Reinmann-Kindergartens der Lebenshilfe wird mit attraktiven neuen Spiel- und Kletterelementen ausgestattet. So wird es eine neue Kletterwand, viele bunte Noppenbausteine, einen Kriechtunnel, Springseile, eine neue Turnmatte und viele verschiedene Schaumstoffwürfel, z. B. zum Erlernen der Zahlen, geben. Den symbolischen Spendenscheck überbrachte Mathias Rupprecht (vorne links), Vater eines Kindergarten-Kindes und Mitarbeiter bei den ERGO Direkt Versicherungen. Mit Kindergartenleitung Marianne Dörner (vorne rechts) freuten sich die Kinder und Mitarbeiterinnen der Einrichtung.
Die ERGO Direkt Versicherungen engagieren sich unter dem Motto „Wir helfen gern“ gezielt in der Metropolregion. Mitarbeiter haben die Möglichkeit, alle zwei Jahre eine Spendensumme zugunsten einer gemeinnützigen Einrichtung oder eines Vereins in ihrem privaten Umfeld zu beantragen.
Benefiz-Konzert der Sängerchöre begeisterte die Zuhörer
Ein weiteres Mal präsentierte sich die Elisabeth Krauß Schule - das Sonderpädagogische Förderzentrum der Lebenshilfe in Oberasbach – als Veranstaltungsort für ein außergewöhnliches Benefiz-Konzert.
Bereits zum vierten Male waren die Chöre der Sängergruppe Zirndorf und Umgebung gemeinsam mit ihrem Vorsitzenden Herbert Faber Ende März zu Gast im Schulzentrum der Lebenshilfe.

Wie Herbert Faber in seiner Begrüßungsrede erwähnte, konnten dank des Engagements seiner Chöre und der Spendenfreudigkeit der Zuhörer schon dringend benötigte Anschaffungen getätigt werden: So zum Beispiel ein Klavier, das in der Schule, die im Juli 2013 das Prädikat „Musikalische Grundschule“ verliehen bekommen hat, im ständigen Einsatz ist. Um die Oberasbacher „Kinder-Musikszene“ in das alle zwei Jahre stattfindende Event einzubinden, nahm erstmals die Guppe „Popcörner“ (Bild) unter Leitung von Frau Evelyn Kopp teil; ihr Auftritt wurde mit stürmischem Applaus bedacht. Ebenfalls heftigen Beifall erhielt der Chor der Elisabeth Krauß Schule, der unter der Leitung von Konrektorin Regine Weiss-Dauwalter mit eingängigen Ohrwürmern wie dem Elisabeth-Krauß-Lied oder dem Song „Bei Herrn Hempel liegt viel Krempel unterm Sofa“ das Konzert eröffnete.

Unter den „Routiniers“, die mit großem Engagement zum Gelingen des Abends beitrugen, befanden sich der Gesangverein Großweismannsdorf (Bild), der Frauenchor „Damenbesuch“ aus Anwanden, der Männergesangverein Oberasbach, der emischte Chor „La Musica“ aus Wintersdorf und die Singgemeinschaft Weiherhof.
Eine besondere Auszeichnung überreichte im Rahmen des Konzerts Oberasbachs Bürgermeisterin Birgit Huber: Für 50-jährige Zugehörigkeit im Männergesangverein Oberasbach erhielt Karl Hörauf eine Ehrennadel, Urkunden und einen Gutschein für kostenlose Konzertbesuche überreicht.
Lebenshilfe nimmt neuen Krippenbau in Angriff

Der Startschuss ist gefallen: Auf dem Areal ihres Sternstunden-Kindergartens in der Fürther Südstadt baut die Lebenshilfe Fürth eine integrative Kinderkrippe, die im September dieses Jahres eröffnet werden soll. Die Krippe wird zweigruppig sein und Plätze für insgesamt
zwölf „Regelkinder“ und sechs Förderkinder im Alter von null bis drei Jahren bieten.
Zum symbolischen ersten Spatenstich trafen sich am
12. März 2014 Vorstandsmitglied Friedlinde Höfler, Einrichtungsleitung Marianne Dörner, Elisabeth Reichert/Referentin für Jugend, Soziales und Kultur, Architekt Wolfram Heid, Vorstandsmitglied Helmut Steingruber und Lebenshilfe-Vorsitzender Dr. Thomas Jung. Mit von der Partie waren Kinder des Sternstunden-Kindergartens, die den Erd-Aushub mit Interesse verfolgten.
Für die Ausstattung der neuen Einrichtung gab es bereits im Vorfeld großzügige finanzielle Unterstützung: Von der Weihnachtsspende der Fürther Apotheken in Höhe von 6.150 Euro werden Außenspielgeräte angeschafft, von der 8.000-Euro-Spende der Rainer Winter Stiftung zwei Kinderbusse sowie weiteres Spiel- und Fördermaterial.
Ansprechpartnerin: Marianne Dörner, Tel. 0911/72 02 50 bzw. 0911/710 28 11
Carsten Träger und Martina Stamm-Fibich besuchen LH-Standort Fronmüllerstraße
Neue Bundestagsabgeordnete informieren sich über die Arbeit der Lebenshilfe Fürth

„Wie sind die Einrichtungen konzeptionell beim Thema Inklusion eingestellt, wie wird mit dem Thema „Älterwerden“ in den Wohnstätten umgegangen und welchen Stellenwert hat der Sport in der Lebenshilfe“ - das waren nur einige der Themen, denen sich die beiden Bundestagsabgeordneten im Gespräch mit den Verantwortlichen der Lebenshilfe Dr. Thomas Jung, Nils Ortlieb (Pädagogische Gesamtleitung) und Werner Steinkirchner (2. Geschäftsführer) widmeten. Ausführlich diskutiert wurden auch die Anforderungen, die die Pflege und Begleitung von geistig/körperlich behinderten Menschen an die Mitarbeiter stellt. Wie die Erlangerin Martina Stamm-Fibich (Mitglied im Gesundheitsausschuss) berichtete, wird die Neuausrichtung des Pflegeberufs in der aktuellen Legislaturperiode eine große Rolle einnehmen.

Carsten Träger, Mitglied des Sportausschusses im deutschen Bundestag, informierte sich umfassend über die Angebote, die Menschen mit Behinderung im Bereich Sport zur Verfügung stehen. Auch das Thema „Ausbau der Wohnangebote für Menschen mit Behinderung“ wurde ausführlich behandelt. Beim anschließenden Rundgang durch die Einrichtungen mit Leitung Rita Schaeper (Wohnpflegeheim und Förderstätte) konnten die beiden Bundestagsabgeordneten einen umfassenden Einblick in die Wohn- und Arbeitssituationen gewinnen. Nach eigener Aussage werden sie viele Eindrücke und Ideen von der Lebenshilfe-Arbeit mit nach Berlin nehmen.