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17.10.2024 Beratung, Freizeit, Bildung

Zauber von 1001 Nacht - wo Handicaps enden und Tanz beginnt

Tanzen kann Grenzen überwinden und Menschen verbinden. Beim Kooperationsprojekt TAKAMOL und TAMASOK der Offenen Hilfen, unter der Leitung von Julia Petschner, wird der Zauber des orientalischen Tanzes auf beeindruckende Weise gelebt. Das Projekt feiert sein zehnjähriges Jubiläum und wurde vom Bezirk Mittelfranken für seine Verdienste um Inklusion mit dem Inklusionspreis 2024 ausgezeichnet.

10 Jahre inklusiver Tanz in Perfektion. Mit einem farbenprächtigen Auftritt entführten die Tänzerinnen und Tänzer der inklusiven Gruppen TAKAMOL und TAMASOK ihr Publikum in die Welt des orientalischen Tanzes. Ob mit oder ohne Handicap – die Tanzenden überwinden gemeinsam Grenzen und strahlen pure Lebensfreude aus. Die Gruppe TAKAMOL, bestehend aus 20 Menschen mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen, tanzt seit elf Jahren unter der Leitung von Sozialpädagogin und Choreografin Julia Petschner alias Leylah Sadim. Die Jubiläumsshow war geprägt von Gemeinschaft, Ausdrucksstärke und einem vielfältigen Repertoire, das den Zauber von 1001 Nacht spürbar werden ließ.

Die diesjährige Veranstaltung stand unter einem besonderen Stern: Für das herausragende Engagement in der Inklusion wurde das Projekt TAKAMOL und TAMASOK mit dem Inklusionspreis 2024 des Bezirks Mittelfranken ausgezeichnet. Bezirkstagspräsident Peter Daniel Forster überreichte die Auszeichnung feierlich an Julia Petschner, an die Tänzerinnen und Tänzer und an die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Fürth. Bereits 2020 würdigte die Lebenshilfe Fürth das Projekt mit ihrem Inklusionspreis und honorierte damit die nachhaltige kulturelle Arbeit, die es Menschen mit und ohne Handicap ermöglicht, auf der Bühne ihr gemeinsames Können zu zeigen.

TAKAMOL und TAMASOK sind längst ein unverzichtbarer Teil der orientalischen Tanzszene geworden. Mit ihrer jährlichen Bauchtanzshow begeistern sie Publikum und Tanzkolleg*innen gleichermaßen. Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie Tanz die Vielfalt des Lebens und die Stärke der Gemeinschaft vermitteln kann – und lässt den Zauber von 1001 Nacht aufleben.

Bildquelle: Natascha Tiberi